Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Bei jedem Geschäft entscheiden (aktuell noch) Menschen. Und die sind emotional. Auf dieser Ebene sind B2B und B2C sich sehr ähnlich.
Gerade im B2B liegt in dieser Erkenntnis ein großer Hebel – weil die Konkurrenz oft nur mit technischen Details überzeugen will. Wer die Emotionalität hier nutzt, kann sich deutlich absetzen. Das und weitere Rahmenbedingungen wie häufig lange Vertriebszyklen führen zu anderen Herausforderungen an das Marketing.
Bei B2C dagegen geht es deutlicher um Gefühle. Auch hier entscheidet aber eine starke Marke, was gekauft und genutzt wird. Oft haben wir kleinere Margen pro Kauf, die aber dann deutlich häufiger stattfinden.
Diese Unterschiede gilt es bei der Strategie zu berücksichtigen. So sind manche Werbe-Kanäle wie LinkedIn deutlich teurer als andere wie Facebook oder Instagram Ads. Entsprechend machen letztere häufig auch im B2C Sinn, ersteres aber oft nur im B2B.
Entscheidend ist aber immer das konkrete Geschäftsmodell zu verstehen. Erst dann kann man eine passende Strategie entwickeln. Die Unterscheidung B2B vs. B2C ist dann gar nicht mehr das wichtigste, sondern wie man die Zielgruppe erreicht – was auch immer sie jeweils sein mag.